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Saubermann WWF Einem Artikel im Teletext des ORF ist zu entnehmen, dass sich Spaniens König Juan Carlos vom WWF zurückziehen soll, weil er an einer Elefantenjagd teilgenommen. Soll man wirklich mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt?
Wie eine kürzliche Reportage im WDR sehr ausführlich zeigte, ist der WWF immer mehr in Industrieprojekte verstrickt und dies zum ausdrücklichen Nachteil von Natur, Umwelt und Menschen. So werden zugunsten von Palmöl-Plantagen Menschen von ihren Feldern (Eigentumsrechte) vertrieben, um Konzernen Platz zu machen für ihre keinesfalls naturkonformen Interessen. Besonders auffallend in diesem Bericht war, dass die Firma Santo nicht nur extrem giftige Pflanzenschutzmittel (Nachfolge der Entlaubungsmittel des Vietnamkrieges) einsetzen, sondern WWF-Vorstandsmitglieder auch im Vorstand von Santo zu finden sind. Im Umfeld solcher Plantagen wurden vermehrt Miss- und Fehlgeburten festgestellt. Restbestände von seltenen Tieren wie etwa Orang Utans sind - soweit sie überhaupt noch erhalten geblieben sind - vom Verhungern bedroht, da ihr Revier so klein geworden ist, dass damit ihr Nahrungspensum nicht mehr gewährleistet ist. Von Vermehrung keine Rede. Wenn also ein Konzern, der nach dem Bericht im WDR selbst viel zu bieten hat, was durchaus zu kritisieren ist, dann soll man nicht mit Fingern auf andere zeigen. Das heißt jedoch nicht, dass ich Elefantenjagden unterstütze, aber diese Zweigleisigkeit einer Unternehmung, die Hunderte Millionen von Spenden von Menschen lukreiert, die im guten Glauben sind, dass dadurch Leben von Tieren und Pflanzen geschützt werden, gleichzeitig aber Hand in Hand mit umweltzerstörerischen Industriezweigen zusammenarbeiten, ist doch zu anzuprangern. Links (5)
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